5G für Europa: Huawei übernimmt Vorreiterrolle
München, 10. Februar 2014: Huawei, einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen, nimmt die Realisierung der 5. Mobilfunkgeneration (5G) in Europa entschlossen in Angriff. Auf dem heutigen 5G@Europe Summit in München werden die Konferenzteilnehmer – politische Entscheider, Dienstleister und Technologieführer – diskutieren, wie sie dieses Ziel gemeinsam noch schneller erreichen können.
5G ist die nächste Generation ultraschneller Mobilfunknetze für die Technologien von morgen. Huawei investiert hohe Summen in die Forschung und Entwicklung des 5G-Standards. Damit diese Investitionen schnell zu messbaren technologischen Fortschritten in Europa führen, setzt das Unternehmen auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, Konsortien, Universitäten und führenden Innovationsplattformen weltweit.
Die heutige Veranstaltung ist Teil dieses Prozesses. Der 5G@Europe Summit bringt Vordenker aus der EU und anderen Regionen zusammen und bietet diesen eine Plattform zur Diskussion der Herausforderungen und Chancen in Bezug auf 5G einschließlich der langfristigen Vision und Anforderungen, der wichtigsten Technologietreiber und Innovationen sowie des gesellschaftlichen Nutzens. Prominente Referenten sind u.a. Luigi Gambardella, Vorsitzender von ETNO, und Thibaut Kleiner, Leiter der ‚Network Technologies‘-Einheit in der Generaldirektion CONNECT der Europäischen Kommission.
„5G wird fundamentale Auswirkungen für die IKT-Branche und unsere Lebensqualität haben. Huawei gehört zu den treibenden Kräften hinter der Realisierung des 5G-Standards“, sagte Dr. Wen Tong, Head of Wireless Research and Head of Communications Technologies Laboratories bei Huawei 2012 LAB. „Wir investieren seit 2009 in 5G und haben vor kurzem bekanntgegeben, dass wir die Entwicklung innovativer 5G-Technologien bis 2018 mit weiteren 600 Mio. US$ unterstützen wollen.“
Huawei wird im Rahmen des Horizon 2020 Programms und darüber hinaus umfangreich in die Forschung und Entwicklung in Europa investieren. Dabei spielt das Huawei European Research Centre (ERC) eine zentrale Rolle.
Als Teil des europäischen Forschungskonsortiums METIS gehört das Huawei ERC zu den Vorreitern der 5G-Forschung und entwickelt die zentralen technischen Komponenten der 5G-Mobilfunkschnittstelle. Darüber hinaus ist das Forschungszentrum eines der wichtigsten Mitglieder des Advanced 5G Infrastructure Public-Private Partnership Programms (5GPPP) der Europäischen Kommission.
Huawei geht davon aus, dass die ersten 5G-Netze ab 2020 für den kommerziellen Einsatz bereit sein und das 1.000-Fache der Kapazität der derzeitigen Mobilfunknetze sowie eine Spitzenübertragungsgeschwindigkeit von mehr als 10 Gigabit pro Sekunde bieten werden.
Die allgegenwärtige Vernetzung wird die gesamte vertikale Industrie revolutionieren und neue, innovative Industriezweige hervorbringen. Zum Beispiel ebnet das 5G-Mobilfunknetz den Weg für die virtualisierte Cloud-Computing-Plattform, während das Internet der Dinge (Internet of Things - IoT) bis 2020 voraussichtlich 50-100 Milliarden Geräte vernetzen wird.
In einem im Januar 2014 veröffentlichten White Paper beschreibt Huawei die eigene Vision für die Entwicklung und Umsetzung des 5G-Standards. Als wichtigste Ziele werden eine enorme Leistungssteigerung und Vernetzung, die Unterstützung eines zunehmend breiten Spektrums von Serviceleistungen und eine effiziente Bandbreitennutzung genannt.
Wie der Bericht betont, hängt 5G von der erfolgreichen weltweiten Umsetzung des LTE (4G)-Standards ab. Huawei fördert die Durchsetzung dieser Technologie und war an der Einrichtung des ersten kommerziellen europäischen 4G-Netzwerks in Schweden und Norwegen beteiligt. Die Mobilfunknetze des Unternehmens unterstützen derzeit weltweit mehr als 500 Mobilfunkbetreiber und mehr als 2 Milliarden Mobilfunknutzer über 3G- und LTE-Netzwerke.
Huawei plädiert für eine weltweite Zusammenarbeit von Ökosystem-Partnern, internationalen Wirtschaftsverbänden, Universitäten, Regierungen und privaten Unternehmen, um die Umsetzung der 4G- und 5G-Technologien voranzutreiben.
Europa spielt in diesem Prozess eine wichtige Rolle, von der beide Seiten profitieren: Als globale Technologie ist 5G für die europäische Wirtschaft ein wichtiger Wettbewerbsfaktor – und für den globalen Erfolg der neuen Mobilfunkgeneration ist der Erfolg der europäischen 5G-Netze von entscheidender Bedeutung.