Huawei veranstaltete Politisches Frühstück zum Thema „Cybersicherheit – nur eine Illusion?“
Berlin, 04. Dezember 2013: Rund 120 Vertreter aus Politik und Wirtschaft diskutierten heute beim Politischen Frühstück, zu dem Huawei regelmäßig in Berlin einlädt, über das Thema „Cybersicherheit – nur eine Illusion?“
Der Wissenschaftler Dr. Marcel Dickow von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) hielt eine einleitende Keynote über „Herausforderungen im Cyberspace“. Im Anschluss erläuterte Ulf Feger, Cyber Security Officer von Huawei in Deutschland, wie sich das Unternehmen diesen Herausforderungen stellt.
Nicht erst seit der NSA-Affäre ist das Thema Cybersicherheit in den Fokus der Öffentlichkeit und auf die politische Agenda gerückt. Die zunehmende (digitale) Vernetzung, der rasante technische Fortschritt und die Globalität von Technologiebetreibern, -lieferanten, - innovatoren und -nutzern bringen neben unzählbaren Vorteilen auch etliche Herausforderungen mit sich.
Im Fokus der heutigen Veranstaltung stand die Frage, ob es eine angemessene Antwort auf diese Herausforderungen rund um Cybersicherheit geben und welchen Beitrag die IKT-Branche zu mehr Cybersicherheit leisten kann.
„Absolute Sicherheit im Cyber Space ist wohl eine Illusion, aber wir sind noch weit davon entfernt die Sicherheit zu verwirklichen, die technologisch und von der Bedienbarkeit der Programme her möglich und nötig wäre“, so Dr. Marcel Dickow von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
Um Cybersicherheit zu erhöhen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen aller relevanten Akteure, sei es aus Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft. „Dieser Multi-Stakeholder-Ansatz für die Verwaltung des Internets ist zwar komplex, garantiert aber die Funktionsweise des globalen Netzes, und zwar durch technische und weniger durch politische Kriterien. Die Industrie muss sich zu ihrer Rolle und Verantwortung bekennen“, so Dr. Dickow weiter.
Cybersicherheit ist für Huawei, einem der weltweit führenden Telekommunikationsausrüster, von allerhöchster Bedeutung. Das Unternehmen hat kürzlich sein zweites White Paper zu Cybersicherheit veröffentlicht, in dem es seinen ganzheitlichen Cybersicherheitsansatz praxisbezogen und im Detail beschreibt.
„Wir setzen auf einen durchgängigen (end-to-end) Ansatz. Kontrollmechanismen müssen in jeder einzelnen Prozessstufe - sei es in der Produktion, der Lieferkette oder der Dienstleistung - genauso integriert sein, wie in der übergreifenden Organisationsstruktur“, so Ulf Feger, Cyber Security Officer von Huawei in Deutschland. Zudem unterstrich Feger Huaweis Eintreten für einheitliche internationale Cybersicherheitsstandards: „Wir müssen endlich ein gemeinsames Verständnis entwickeln, welche Probleme wir gemeinsam lösen wollen und können, und auf welchen länderübergreifenden Standards diese Lösungen basieren.“
Mit seinem White Paper möchte das Unternehmen zu einem breiten, partnerschaftlichen und verantwortungsbewussten Dialog beitragen.