Stellungnahme betreffend des Berichts des United States House Permanent Select Committee on Intelligence

2012.10.10

Im aktuell veröffentlichten Bericht des US-Kongresses lassen sich keine eindeutigen Informationen und Beweise erkennen, die die Bedenken des Ausschusses gegenüber Huawei tatsächlich stützen würden.

Elf Monate benötigte die Fertigstellung des Dokumentes. Über den gesamten Zeitraum hinweg hat Huawei mit der Kommission offen und transparent zusammengearbeitet und sich nach bestem Wissen und Gewissen in den Dialog eingebracht: das Top-Management von Huawei hat dazu direkte Gespräche mit Ausschussmitgliedern in Washington D.C., Hong Kong und Shenzhen geführt. Gleichzeitig hat Huawei dem Ausschuss Zutritt zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, dem Trainingszentrum und den Produktionsanlagen ermöglicht.

Darüber hinaus hat Huawei dem Ausschuss detaillierte Informationen zu Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern der letzten zehn Jahre, zu den jährlichen Verkaufszahlen seit der Gründung 1987 sowie zu den Anteilseignern und deren Anteile offengelegt. Weiterhin hat Huawei Informationen über Finanzierungsgrundlagen sowie die finanziellen Operationen veröffentlicht.

Dieses Vorgehen hat Huawei gewählt, um dem Bericht ein tatsachenbasiertes Ergebnis zu ermöglichen. Es bestand seitens Huawei die Hoffnung, dass durch diese offene und transparente Unterstützung die Wahrnehmung des Ausschusses gegenüber dem Unternehmen korrigiert werden könnte. Bedauerlicherweise lässt das vorliegende Ergebnis diesen Rückschluss nicht zu.

Der Bericht bedient sich hauptsächlich Gerüchten und Spekulationen. Es wird nicht auf die internationalen Herausforderungen der IKT-Branche eingegangen. Weltweit teilen IKT-Unternehmen nicht nur dieselbe Lieferkette, sondern auch Herausforderungen, die im Bereich der Netzwerksicherheit Länder- und Firmengrenzen überschreiten. Der Bericht des Ausschusses hat diese Tatsache außer Acht gelassen. Entsprechend nimmt Huawei an, dass das Dokument lediglich dem Zweck dient, Wettbewerb zu beschränken und so chinesische IKT-Firmen am Markteintritt in den USA zu hindern.

Huawei Technologies ist ein globales Unternehmen, das sich im Besitz der Mitarbeiter befindet. Kunden kennen und vertrauen Huawei und wissen um das Engagement für ihr Unternehmen sowie deren Kunden. In weltweit 140 Ländern wird der Integrität von Huawei-Lösungen und deren Sicherheit vertraut. Um standardisierte und prozessorientierte Managementsysteme zu konzipieren, hat Huawei westlich geprägte Best Practices eingeführt. Darunter fallen Produktentwicklung, Management der Beschaffungskette, Finanzmanagement, Human Resources und Qualitätskontrolle. Huaweis jährliche Rechnungslegung wird von der KMPG geprüft.

Das Wachstum Huaweis hängt substanziell von Unternehmergeist, dem Engagement der Mitarbeiter sowie dem Fokus auf Innovationen ab. Huawei unterscheidet sich damit nicht von einem Start-Up-Unternehmen im Silicon Valley.

Huawei wird weiterhin alles tun, um seine Kunden mit einem sicheren, praktischen sowie gleichberechtigten Zugang zu Informations- und Kommunikationsdienstleistungen zu versorgen.