Interop 2012: CloudEngine Switch-Serie von Huawei für Cloud-Rechenzentren

2012.05.10

Eschborn, 10. Mai 2012: Huawei, einer der weltweit führenden Anbieter für Informations- und Kommunikationstechnologie, hat auf der Interop 2012 in Las Vegas seine Switch-Serie CloudEngine vorgestellt. Die für den Einsatz in Cloud-Rechenzentren entwickelten Switches sind optimiert für höchste Performance und ermöglichen den Aufbau einer skalierbaren, konvergenten und virtualisierten Cloud-Fabric-Netzwerkarchitektur.

Die Serie besteht aus dem Core-Switches der Serie CloudEngine 12800 und den Top-of-Rack-Switches (ToR) der Serien CloudEngine 6800 und 5800. Mit einem Durchsatz von bis zu 2 Tbps je Slot (one way) und einer Switching-Kapazität von 48 Tbps liefern die CloudEngine 12800 die derzeit größte Performance im Markt. Die Switches unterstützen hochdichte Konnektivität für GE-, 10GE-, 40GE- und 100GE-Schnittstellen. Die ToR-Switches unterstützen 40GE-Schnittstellen und bieten 10G-Ports. Die Switches sind darauf ausgelegt, wesentliche Anforderungen in den Bereichen Performance, Kapazität, Skalierbarkeit, Virtualisierung und Konvergenz für die nächsten Jahre zu erfüllen. So lassen sich 360T Non-Blocking-Netzwerke aufbauen, die auch für künftige Server-Generationen geeignet sind und Investitionssicherheit versprechen. Die CloudEngine-Switches eignen sich besonders für den Einsatz in Rechenzentren und Unternehmensnetzwerken von Großunternehmen, darunter Internet-Serviceprovider, Cloud-Serviceprovider, Carrier sowie Finanzdienstleister, Transport- und Logistikunternehmen, öffentliche Auftraggeber, Energieunternehmen und Einrichtungen in Bildung und Wissenschaft.

"Der Einsatz von Cloud-basierten Diensten stellt Netzwerke vor große Herausforderungen, insbesondere was das Wachstum des Datenverkehrs, den Umfang der Services und die Komplexität der Verwaltung anbelangt", erklärt Zeus Kerravala, Principal Analyst, ZK Research. „Huaweis Cloud Fabric Architecture sowie die CloudEngine 12800 Serie liefern eine solide Referenzarchitektur und eine hochskalierbare, konvergente und vollständig virtualisierte Plattform für die spezifischen Anforderungen des Cloud Computing. Dieser innovative Ansatz liefert mittelständischen und Großunternehmen die Grundlage für eine anpassungsfähige Netzwerkumgebung, die sich mittels einer einzigen Fabric-Schnittstelle verwalten lässt."

Spezifikationen

  • l Mit einem Durchsatz von 2 Tbps je Slot und einer Switching-Kapazität von 48 Tbps erreichen die Switches der CloudEngine 12800 Serie die dreifache Leistung des derzeit leistungsfähigsten Switches am Markt. Die Switche unterstützen 8*100GE, 24*40GE, 96*10GE High-Performance-Boards und bis zu 96*100GE, 288*40GE oder 1152*10GE High-Speed-Ports. Alle Kontroll-, Fabric-, Switch-Fabric-, Monitoring-, Stromversorgungs- und Kühleinheiten sind redundant ausgelegt.
  • l Die ToR-Switches CloudEngine 6800/5800 unterstützen 10G-Konnektivität und sind mit 40GE-Ports ausgestattet. Die CloudEngine 6800/5800 Switches verfügen außerdem über im laufenden Betrieb austauschbare, redundant ausgelegte Module für Stromversorgung und Ventilation.
  • l Sämtliche Switches der CloudEngine-Serie ermöglichen die Migration von GE/10GE-Servern zu 40GE/100GE-Servern über die nächsten zehn Jahre hinweg.
  • l Dank der Non-Blocking CLOS Fabric-Architektur und großen verteilten Buffern können die Switches effizient mit extrem großen Lasten wie Datenzugriffen und Parallel-Computing umgehen, die durch Cloud-Applikationen verursacht werden.
  • l Mithilfe von Cluster Switch System (CSS) können mehrere CloudEngine-Switches in einem virtuellen logischen Switch zusammengefasst werden. Mithilfe von Virtual System (VS) kann wiederum ein Switch in mehrere logische Einheiten unterteilt werden. Durch diese Virtualisierungsmöglichkeiten entsteht ein flexibler Pool an Netzwerkressourcen, der nach Bedarf allokiert werden kann.
  • l Netzwerkadministratoren können auf Basis von CloudEngine-Switches große Layer-2-Netzwerke mit über 500 Nodes anlegen. Dank Trill 2 (Transparent Interconnection of Lots of Links) lassen sich virtuelle Maschinen in diesem Netzwerk schnell migrieren und aufsetzen.
  • l In Kombination mit dem Netzwerk-Managementsystem nCenterfast erreicht die CloudEngine-Serie das Zehnfache der in der Branche durchschnittlich erreichten virtuellen Parallel-Processing-Fähigkeit. nCenter ist ein automatisiertes Managementsystem für virtuelle Rechenzentren. Es passt während eines Migrationsvorgangs die Netzwerkkonfiguration an und setzt High-Speed Radius-Ports ein, um den Migrationsprozess zu beschleunigen.
  • l Die CloudEngine-Serie unterstützt Fibre Channel over Ethernet (FCoE). Dies ermöglicht konvergente Netzwerke, in denen Storage Area Networks (SAN) auf Basis von Ethernet-Netzwerken eingerichtet werden. Die Verbindung von Priority Flow Control (PFC) mit Enhanced Transmission Selection (ETS) gewährleistet unterbrechungsfreie Übertragung.
  • l Die CloudEngine-Serie unterstützt den DCB-Standard (Data Center Bridging) für minimale Latenzen und Zero-Package-Loss. So werden die Anforderungen für Fibre Channel Storage und High Performance Computing erfüllt.