Huawei treibt gemeinsam mit Partnern die Entwicklung des 5G Air Interface voran

2016.03.18

[München, 18. März 2016] Huawei war vom 16. bis zum 18. März 2016 Gastgeber des Europäischen 5G Projekts „Fantastic-5G“. Dabei steht die Entwicklung des „5G Air Interfaces“ im Fokus. Durch eine Weiterentwicklung der Mehrträgermodulation („New Waveform“) soll die technische Voraussetzung für neue 5G Dienste geschaffen werden, wie zum Beispiel „Mission Critical Communication“ (MCC), „Massive Machine Communication“ (MMC), und „Vehicular-to-anything“ (V2X).  

Huawei entwickelt das neue „5G Air Interface“ gemeinsam mit Partnern aus der Industrie wie unter anderem Nokia, Intel, Telecom Italia, Orange und Samsung. Aus der Wissenschaft nahmen neben dem Centre Tecnològic Telecomunicacions Catalunya (Spanien) auch die Aalborg University (Dänemark) sowie die Universität Bremen und das Heinrich-Hertz-Institut teil. Insgesamt kamen zu der Konferenz 50 Teilnehmer aus 8 Ländern nach München.

Ebenso wie europäische Projekte eine wichtige Rolle für die 4G (LTE) Standardisierung gespielt haben, wird das neue Projekt auch die 5G Standardisierung, die in diesem Monat startet, stark beeinflussen. Huawei spielt bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle, unter anderem als Leiter eines Arbeitspakets zur Analyse der Systemanforderungen und Evaluierung.

„Das Air Interface ist ein wichtiges Element im Gesamtkonzept. Es muss in der Lage sein das vorhandene Frequenzspektrum flexibel und effizient zu nutzen, mit minimaler Verzögerung. Dadurch wird 5G in der Lage sein eine Vielzahl neuer Dienste anzubieten, zusätzlich zu den klassischen Breitbanddiensten“, so Egon Schulz, Director of Wireless Innovation Center am Huawei ERC München.

Die Konferenz war ein wichtiger Meilenstein für das Gesamtprojekt. Erstmals wurde ein ganzheitliches Systemkonzept für die 5G Standardisierung vorgestellt, das in den ersten acht Monaten des Projektes erarbeitet wurde.