Der Bot, dein Freund und Lehrer

Tausendsassa Bot

Die Hausaufgaben erklären, das Zimmer aufräumen oder einfach mal kuscheln: Schon 2025 könnten wir im Alltag von Social Bots und KI-gestützten Haushaltshilfen umgeben sein.

Immer da, wenn du ihn brauchst: dein bester Freund, der Bot. Zum Kuscheln, Lernen und um uns den Haushalt abzunehmen. Ausgestattet mit Künstlicher Intelligenz (KI) und vernetzt via 5G, werden Roboter sich bis 2025 zu unseren Alltagsbegleitern mausern, so das Whitepaper Global Industry Vision von Huawei. So werden sie künftig auf natürliche Weise sprechen und die menschliche Sprache verstehen, ihr Gegenüber und dessen Gesichtsausdrücke erkennen und so in einen echten Dialog mit uns Menschen treten. Mit diesen neuen Fähigkeiten werden Künstliche Intelligenzen die heutigen Lernroboter deutlich übertreffen. Zwar gibt es schon heute digitales Spielzeug für Dreijährige, um sie beim Spracherwerb zu unterstützen. Hoch im Kurs stehen auch Lernbots mit einfachen technischen Funktionen wie Vector, um Künstliche Intelligenz spielerisch zu erleben und erste Programmierkenntnisse zu erlernen. Allerdings sind die Möglichkeiten der Interaktion noch sehr beschränkt, wie Alexa, Siri und Co. uns täglich vor Augen führen.

Einstein 2.0 hilft beim Lernen

Das Whitepaper gibt eine überraschende Prognose ab: Die Autoren schätzen, dass in fünf Jahren viele Kinder von einem superschlauen Tutor profitieren könnten. Dieser digitale Einstein kann Lehrpläne auf Basis persönlicher Interessen und präferierter Lernmethoden erstellen und dabei die besonderen Eigenarten und das individuelle Lerntempo seines Schützlings berücksichtigen. Testergebnisse wird der Roboterlehrer ebenfalls viel umfassender und genauer analysieren. So käme vielleicht ans Licht, dass Maja besser in Erdkundetests abschneidet, wenn sie morgens eine halbe Stunde Fußball gespielt hat. Und dass Oskar bessere Ergebnisse in Mathe erzielt, wenn er am Tag zuvor nichts Süßes gegessen hat.

Frühe Diagnose, bessere Behandlung

In der Gesundheitsversorgung sind Bots bereits vereinzelt im Einsatz. Die Systeme werden hier künftig verstärkt bei Diagnose und Therapie unterstützen. So könnten Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung möglichst früh die richtige Diagnose und bestmögliche Therapie bekommen: In der Interaktion mit einem Social Bot analysieren Ärzte die Hirnfunktion ihres Patienten mittels EEG (Elektroenzephalografie) und Videokameras. Auch Menschen mit Depressionen könnten die smarten Begleiter künftig helfen. Ausgestattet mit emotionaler Intelligenz, benachrichtigen sie auf Wunsch die Familie, falls ihr Mensch Anzeichen einer depressiven Phase zeigt. Nicht zuletzt könnten die Roboter als ziemlich beste Freunde– in menschlicher Gestalt oder auch als Hund oder Katze – Alleinlebenden und Senioren wie ein Familienmitglied zur Seite stehen.

Traumhaft: Der Haushaltsroboter räumt auf, putzt und macht die Wäsche

Jeder sehnt sich nach ihm: dem Haushaltsroboter, der die Wohnung komplett in Schuss hält. Aktuell stecken die praktischen Helfer aber noch in den Kinderschuhen. Saugroboter tuckern schon heute durch die Räume und wischen nach dem Saugen noch den Boden. Ein anderes Modell hebt Sachen automatisch auf, wieder eines übernimmt es, die Kleidung zu falten. Im Garten arbeiten sich Mähroboter kreuz und quer über den Rasen und das mit der Wetter-App gekoppelte Smart-Home-System bewässert die Beete. In naher Zukunft könnte die neue Technologie uns aber noch viel mehr lästige Hausarbeiten abnehmen, Zeit und Mühe sparen und außerdem zu Hause für mehr Sicherheit sorgen.

„470 Mio. Haushalte (14 Prozent) werden bis 2025 einen smarten Butler haben.“

Ausgestattet mit einem Gasmelder, könnte der Butler im Smart Home nicht nur die Bewohner alarmieren, sondern schnell den Gasanschluss zudrehen und alle Fenster und Türen öffnen. Oder bei Feueralarm umgehend die Sprinkleranlage aktivieren. Zum Schutz vor Einbrüchen, aber auch vor Fehlalarmen überträgt der Bot per Cloud Live-Videos an die Bewohner, wenn ein Alarm ausgelöst wird. In 200 Millionen Haushalten werden uns die schlauen Helfer bald zur Hand gehen, so das Huawei-Whitepaper. Dabei werden sie stets unsere individuellen Vorlieben und Lebensgewohnheiten berücksichtigen und uns auf Wunsch per Sprachsteuerung, Sensoren und Smartphone-App zu Diensten sein.



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Global Industry Vision 2025: Touching an intelligent world (mit PDF zum Download)



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