Um Herausforderungen und Chancen der deutschen Wirtschaft, um Digitalisierung und Innovation ging es kürzlich beim Wirtschaftsgipfel der
Süddeutschen Zeitung in Berlin – Huawei war dabei.
Ein Forum für große Debatten sollte es werden, eines mit großen Namen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – und das war es auch.
In seiner 13. Auflage wurde der Wirtschaftsgipfel seinem Motto „Gemeinsam stark!“ mehr als gerecht. Denn stark waren nicht nur die
Themen selbst, sondern auch die zahlreichen Expertengespräche. Dabei sprachen sich unter anderem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder
(CSU) sowie sein niedersächsischer Amtskollege Stephan Weil (SPD) gegen einen Ausschluss von Huawei beim 5G-Ausbau aus. Während am ersten
Tag vor allem die digitale Zukunft der deutschen Wirtschaft zentrales Diskussionsthema war und etwa Fragen nach einem neuen digitalen Gesellschaftssystem und
noch mehr Cybersicherheit aufgeworfen wurden, stand Tag zwei im Zeichen des Wandels – auf Neudeutsch: Change. Mit dabei war auch David Wang,
stellvertretender Deutschland-Chef Huawei.
„Wir haben keinerlei Zugang zu Nutzerdaten“
Gemeinsam mit Sami Atiya, ABB-Konzernvorstand Geschäftsbereich Robotik und Fertigungsautomation, Holger Engelmann, Vorstandsvorsitzender
bei Webasto, und Stefan Schaible, Deutschlandchef bei Roland Berger, nahm Wang am Panel „Müssen wir Angst vor China haben?“ teil. Seine Antwort
fiel deutlich aus: „Natürlich nicht.“ Vielmehr trage das Wachstum von Huawei dazu bei, innovative Technologien in Deutschland, aber auch weltweit
erst richtig voranzutreiben. Auf die Frage, wie es um das Thema Cybersicherheit bestellt sei, erwiderte er: „Wir sind kein Netzbetreiber, wir ermöglichen
mit unseren Technologien nur digitale Innovationen und haben keinerlei Zugang zu Nutzerdaten. Unsere Technologien sind ausnahmslos sicher und es gibt
kein Gesetz, das uns vorschreibt, Daten an die chinesische Regierung weiterzureichen.“ Zudem gebe es keine besondere Beziehung zur chinesischen Regierung,
wie oft behauptet werde. Fazit der Podiumsdiskussion: China habe ein riesiges Innovationspotenzial und man könne noch viel voneinander lernen – sowohl
die deutsche Wirtschaft von der chinesischen als auch umgekehrt.
Einheitliche Standards
Das Thema Cybersicherheit hat für Huawei im gesamten Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert. Huawei vertritt die Meinung, dass die
Herausforderungen der Cybersicherheit nur mit einem systematischen, branchenübergreifenden und gesamtgesellschaftlichen Ansatz gelöst
werden können. Zu Beginn müssen Regierungen und Industrieverbände gemeinsam an einheitlichen Cybersicherheitsstandards arbeiten. Für
Technologieanbieter wie Huawei besteht die Verantwortung wiederum darin, diese Standards bei der Produktentwicklung vollständig einzuhalten.
Zudem müssen Unternehmen, sobald Cybersicherheitsstandards vereinheitlicht wurden, eine unabhängige Verifizierung in allen Bereichen durchsetzen.
Huawei ist in fast allen relevanten Organisationen für Cybersicherheit aktiv und bringt sich beim Thema Standardisierung sehr stark ein.
Beispiel 5G: Hier ist die Organisation 3rd Generation Partnership Project (3GPP) entscheidend, bei der Huawei knapp 500 Verbesserungsvorschläge
zum Thema Sicherheit eingebracht hat. 250 wurden von 3GPP bereits angenommen. Außerdem ist das Unternehmen in nahezu allen relevanten
Standardisierungsorganisationen aktiv: beim Thema 5G sogar in führender Verantwortung.
Zum Wirtschaftsgipfel
Der Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung fand vom 11. bis 13. November bereits zum 13. Mal in Berlin statt. Mehr als 60 internationale
Topsprecher aus Politik und Wirtschaft standen auf der Bühne und steuerten ihr Wissen in kontroversen Diskussionen bei. Für Huawei zählt
der Wirtschaftsgipfel zu den wichtigsten Diskussionsforen, um den Dialog rund um Technologieinnovationen zu fördern und der deutschen Wirtschaft
beratend zur Seite zu stehen.